Angehörige Demenzkranker bilden Selbsthilfegruppe

Angehörige Demenzkranker bilden Selbsthilfegruppe

Gelnhausen / Main-Kinzig (SEKOS/rb). Das Begegnungszentrum Hanau Main-Kinzig und die Selbsthilfekontaktstelle Gelnhausen unterstützen den Aufbau einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung. Bei Demenzerkrankungen kommt es zu einem Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit. Die häufigste Demenzform ist die Alzheimer Erkrankung mit 60 Prozent Betroffenen von allen an einer Demenzform erkrankten Menschen. Am Anfang einer Demenzentwicklung sind häufig Kurzzeitgedächtnis und Merkfähigkeit gestört, im weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses und die  Betroffenen verlieren mehr und mehr die während ihres Lebens erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen. Demenz ist mehr als eine Gedächtnisstörung, im Krankheitsverlauf kommt es zu einer zunehmenden Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Sprache, Auffassungs- und Denkvermögens sowie von Orientierung. Eine Demenzerkrankung beeinträchtigt und erschüttert alle Aspekte des Lebens eines Erkrankten und seiner Angehörigen.

Pflegende Angehörige stehen schwer unter Druck

Menschen, die einen demenziell erkrankten Angehörigen unterstützen und pflegen, stehen unter kontinuierlich hohem Druck und Belastung. Die Selbsthilfekontaktstellen Hanau und Gelnhausen fördern den Aufbau einer Selbsthilfegruppe, in der Angehörige sich über Entlastungsmöglichkeiten austauschen, den Alltag als pflegende Angehörige thematisieren und sich wechselseitig raten und unterstützen können.

Interessenten nehmen bitte Kontakt auf mit der Selbsthilfekontaktstelle Hanau, Begegnungszentrum Hanau-Main-Kinzig e.V., Telefon: 06181 255500,
E-Mail: kontakt@bzhanau-main-kinzig.de; oder der Selbsthilfekontaktstelle Gelnhausen,

Telefon 06051 4162, E-Mail: info@sekos-gelnhausen.de.

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