Mohn: „Spessart ist Hotspot der Windindustrie“

Mohn: „Spessart ist Hotspot der Windindustrie“

Main-Kinzig (AfD/jm). Ein Großteil der Menschen hat die Nase voll, ihre Heimat immer weiter verschandeln zu lassen. Das müssen auch die Politik im Kreis zur Kenntnis nehmen. Der andere könnte auch Recht haben – diesen Grundgedanken sollten sich auch die GRÜNEN im Main-Kinzig-Kreis zu eigen machen„, meint die AfD-Fraktion in einer Pressemitteilung. Das bedeute übersetzt, den GRÜNEN würde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie ihr Ohr näher an der Bevölkerung im Kreis hätten, so Jürgen Mohn für die AfD-Fraktion.

Spessart „Hotspot der Windindustrie“ – eine Auszeichnung die keiner will

Nun kann man das gut finden oder nicht – der Main-Kinzig-Kreis gehört schon jetzt zu den „Motoren einer Veränderung der Energieversorgung in Hessen“ und der Spessart ist dabei „Hotspot der Windindustrie“. Das sollte auch Reiner Boussonville nicht entgangen sein. An Stelle dessen fordert er im Kreistag der Landrat möge ein „Machtwort“ sprechen – dort wo interessierte und engagierte Bürger eine andere Meinung haben als er“, kritisiert die AfD.

„Er ignoriert, dass die Spessartregion „Hotspot der Windindustrie“ ist. Dort leben die Menschen seit einigen Jahren auf Kriegsfuß mit der Windkraft. Dort fürchtet man eine weitere Beeinträchtigung für den Naturpark Spessart aber auch einen weiteren Verlust der eigenen Lebensqualität wegen der geringeren Entfernung zu Wohngebieten. Das scheint Herrn Boussonville aber nicht (mehr) zu interessieren. Die AfD im Kreistag nimmt die Sorgen der Bürgerinitiativen sehr ernst.

„Der andere könnte auch Recht haben“ gilt auch für andere alternative Formen der Energieerzeugung. Weltweit sind etwa 450 Kernkraftwerke in Betrieb mehr als 100 in Europa und davon mehr als 50 in Frankreich – und unser Nachbarland hat entschieden noch deutlich mehr Kraftwerke zu bauen.

Diese von der dortigen Bevölkerung getragenen Entscheidungen müssen auch die GRÜNEN akzeptieren. Die technologische Weiterentwicklung dieser Energiequelle ist weltweit in vollem Gange. Neueste Entwicklungen zeigen, dass auch die Lagerung oder sogar die Weiterverwendung der abgebrannten Brennstäbe technisch lösbar ist. Nicht ohne Grund werden Investitionen in Atomkraftwerke in der EU künftig als klimafreundlich klassifiziert„, beendet Mohn seine Ausführungen.

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