Nahwärme in Birstein: Infoabend am 8. Juni

Nahwärme in Birstein: Infoabend am 8. Juni

Infoveranstaltung am Mittwoch, 8. Juni

Birstein (SPD/mv). SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Volz: „Wir sollten künftig Nah- und Fernwärme in den Fokus unserer Gemeinde stellen und die Abkehr von den klassischen fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Gas einleiten, was auch zu finanziellen Entlastungen der Birsteiner Bürgerinnen und Bürger führt.“

Alternative und bürgerfreundliche Nahwärme-Versorgung in Birstein

Eine Informations-Veranstaltung zur alternativen und bürgerfreundlichen Nahwärme-Versorgung, die von einem Fachmann und Projektverantwortlichen begleitet wird, beginnt am Mittwoch, 8. Juni, um 20 Uhr im Bürgerzentrum Birstein. Volz: „Wünschenswert wäre, wenn möglichst viele interessierte Bürgerinnen und Bürger hieran teilnehmen.“

In einer Zeit wie dieser, in der es um aktive Klimapolitik gehen muss, braucht es neue Konzepte und neue Wege, die die Bürgerinnen und Bürger überzeugen. Natürlich geht es neben dem klimabezogenen Ansatz auch um eine Schonung der Geldbeutel für die Birsteiner Bürgerinnen und Bürger“, betont Michael Volz. Den Birsteiner Genossen/innen gehe es insbesondere darum, dass alle Bürgerinnen und Bürger finanziell in der Lage bleiben, die Beheizung ihrer Wohnungen sicher zu stellen.

Insofern sei es zu begrüßen, dass sich der Birsteiner Bürgermeister Fabian Fehl (SPD) mit seiner Einladung an die Spitze der Bewegung stellt. Es gelte ein kostengünstiges Nah- und Fernwärmenetz für die gesamte Großgemeinde und alle Bürgerinnen und Bürger möglich zu machen, wie andernorts bereits praktiziert.

Zugrunde liegt dem ein Beschluss der Birsteiner Gemeindevertretung, die Bürgerinnen und Bürger mit Expertise zu versorgen.

Der SPD-Fraktionschef betont: „Getreu dem alten politischen Grundsatz, wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg, sollten Nah- und Fernwärme im Fokus unserer Großgemeinde stehen und die Abkehr von den klassischen fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Gas einleiten. Auf dem Weg zu mehr Autonomie in wesentlichen Bereichen der Daseinsvorsorge – Windenergie, Bestromung, Beheizung, Zu- und Abwasser – können wir in einem zweiten Schritt darüber sinnieren und debattieren, in welche Rechtsform das Ganze einmünden soll.“ Die Frage sei, ob es dann einer Energie- und Versorgungsgenossenschaft bedarf. „In jedem Fall“, so Volz abschließend, „sollte sich die Rechtsform an den Bedürfnissen der Schwächeren in der Gesellschaft orientieren“.

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