Anhörungsverfahren in Frankfurt und Maintal abgeschlossen

Anhörungsverfahren in Frankfurt und Maintal abgeschlossen

Main-Kinzig (CDU/ewi). Die Nordmainische S-Bahn ist eines der größten Infrastrukturprojekte in der Rhein-Main-Region. Voraussichtlich im Jahr 2030 soll die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Strecke erfolgen, die dann zu den Hauptverkehrszeiten Frankfurt und Hanau über Maintal im 15-Minuten-Takt verbinden soll. 

Dr. Katja Leikert informiert sich über den Planungsstand beim Bau der Nordmainischen S-Bahn

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert, die das Projekt seit vielen Jahren unterstützt und sich u.a. erfolgreich für die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eingesetzt hatte, nutzte jetzt die Gelegenheit, um sich bei Gerd-Dietrich Bolte (Leiter Infrastrukturprojekte Mitte der DB Netz AG) und Belgin Baser (Projektleiterin Nordmainische S-Bahn) über den aktuellen Planungsstand des Großvorhabens zu informieren.

Und hier hat sich einiges getan: So konnte das Anhörungsverfahren für die Abschnitte Frankfurt und Maintal im vergangenen Jahr abgeschlossen werden. Der Planfeststellungsbeschluss wird für Ende 2022 erwartet, eine Bestätigung des Eisenbahn-Bundesamtes hierzu liegt aber nicht vor.  Das Anhörungsverfahren im Abschnitt Hanau läuft aktuell noch, soll aber ebenfalls noch in diesem Jahr zu Ende gebracht werden. Die vorbereitenden Maßnahmen für die Baumaßnahme gehen indes voran; zuletzt wurde im Februar eine neue Stahlbeton-Brücke an der Frankfurter Landstraße in Hanau eingeschoben. Sie ist wesentlicher Bestandteil der neuen Eisenbahnunterführung, die die Deutsche Bahn derzeit als Ersatz für den bisherigen Bahnübergang baut. Die Arbeiten an dem Bauwerk werden noch bis voraussichtlich Ende des Jahres andauern; die Freigabe der Frankfurter Landstraße ist für Mitte 2023 vorgesehen.

Katja Leikert bedankte sich für die Informationen aus erster Hand und sagte zu, sich auch weiterhin mit Nachdruck in Berlin für das Großprojekt einzusetzen. „Der Bau der Nordmainischen S-Bahn ist für eine Pendlerregion wie den Main-Kinzig-Kreis elementar und ein wichtiger Bestandteil der Verkehrswende“, betonte die CDU-Politikerin. Wie Bolte und Baser machte auch Leikert deutlich, dass Planungs- und Genehmigungsprozesse dringend beschleunigt werden müssen. „Es kann nicht sein, dass Jahrzehnte vergehen, bis der erste Zug über eine neue Bahnstrecke rollt.“

Das Bild zeigt (von links): Belgin Baser, Gerd-Dietrich Bolte und Dr. Katja Leikert.

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