Biebergemünd: Sicherheitsbeirat konstituiert sich neu

Biebergemünd: Sicherheitsbeirat konstituiert sich neu

Biebergemünd (ms). Die Welt ist unsicherer geworden. Zu den globalen Bedrohungen, mit denen wir bereits seit Jahren leben mussten, ist vor wenigen Wochen der Krieg in der Ukraine hinzugekommen. „Seine Auswirkungen sind auch jetzt schon bei uns spürbar, und es ist klar, dass die Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft steigen werden“, so Bürgermeister Matthias Schmitt.

Bereits 2015 wurde der Sicherheitsbeirat der Gemeinde Biebergemünd ins Leben gerufen – mit dem Ziel, als Schnittstelle zwischen den Sicherheitskräften, den politischen Gremien und der Gemeinde für eine verbesserte Kommunikation zu sorgen. Nachdem der Beirat in den vergangenen Jahren nur unregelmäßig tagte, wurde nun anlässlich einer konstituierenden Sitzung Anfang März eine neue Aufstellung mit klar definierten Strukturen und Aufgabenstellungen beschlossen. Zu den sicherheitsrelevanten Themen, über die der Sicherheitsbeirat beraten soll, gehören neben dem Brand- oder Hochwasserschutz auch Stromausfälle, IT-Sicherheit, Klimaanpassung, Starkregenereignisse und eine schnelle und effektive Kommunikation aller Beteiligten im Krisenfall.

„Es ist jetzt an der Zeit, gemeinsam die besonderen Herausforderungen der Zukunft anzugehen“

Die Bürger und Bürgerinnen unserer Gemeinde sollen sich sicher fühlen“, so begründet Bürgermeister Matthias Schmitt die Neuaufstellung des Sicherheitsbeirates. Ständige Mitglieder in diesem Gremium sind der Bürgermeister, der Gemeindebrandinspektor, die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehren, die Amtsleitung des Ordnungsamtes sowie jeweils zwei Delegierte der Fraktionen in Gemeinde­parlament und -vorstand. Zum Vorsitzenden des Beirates wurde Thomas Jackel gewählt, ihn vertritt Ralf Henß. „Es zeugt von einem klugen und strategischem Weitblick, dass Matthias Schmitt sich diesem Thema annimmt und zur Unterstützung das Gremium reaktiviert. Das Vorausdenken und Voraus­planen möglicher großer Schadensereignisse ist der einzig mögliche Weg, deren Auswirkungen zu minimieren und die Bevölkerung sowie die kritische Infrastruktur unserer Gemeinde so gut wie möglich vor Katastrophen zu schützen“, so die einhellige Meinung der beiden Sprecher.

Auch Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch begrüßt die Wiederbelebung des Gremiums: „Es ist jetzt an der Zeit, gemeinsam die besonderen Herausforderungen der Zukunft anzugehen, um somit den bestmöglichen Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“ Die nächste Sitzung des Sicherheitsbeirates findet bereits Anfang April statt.

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