Biebergemünd (ms). In den vergangenen Wochen fanden auf Einladung von Bürgermeister Matthias Schmitt mehrere Treffen mit Vertretern des Geschichtsvereins Biebergemünd, der aktuellen Museumsleitung des Biebergrundmuseums sowie Mitgliedern des Gemeindevorstands statt. Nach Meinung aller Beteiligten mit guten, konstruktiven Gesprächen, die eine baldige Eröffnung des „Schmuckkästchens“ in Aussicht stellen. Das kulturhistorische Biebergrundmuseum soll der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, sobald weitere Planungen und notwendige Umbaumaßnahmen erfolgt sind.
„… eine Herzensangelegenheit, diese Planungen zu einem guten Abschluss zu bringen“
Bereits Ende des vergangenen Jahres wurden erste Gespräche aufgenommen, auf Wunsch des Gemeindevorstandes bereits unter Leitung des designierten Bürgermeisters Matthias Schmitt. Das Ziel war, gemeinsam mit allen Akteuren eine Museumsordnung zu entwickeln, die den zukünftigen Museumsbetrieb regeln und für Transparenz zwischen den Beteiligten sorgen soll. Nun war es für den neuen Rathauschef eine Herzensangelegenheit, diese Planungen zu einem guten Abschluss zu bringen, natürlich unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen. „Die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und einen Konsens zu finden, war überaus erfreulich für mich bei unseren Gesprächen. Wir können jetzt positiv in die Zukunft blicken.“
Die Vereinbarungen betreffen auch die Rolle der Gemeinde, die als Trägerin für das kulturgeschichtliche Museum im Ortsteil Bieber fungieren wird. Betrieben wird es vom Geschichtsverein Biebergemünd, der dem Gemeindevorstand eine Museumsleitung vorschlägt. Die thematische und räumliche Gestaltung des Museums wird in einem Arbeitskreis erarbeitet, in dem neben der Musemsleitung und dem Vorstand des Geschichtsvereins auch weitere Vereinsmitglieder oder externe Berater tätig sein können, je nach Fragestellung. Für die museale Umsetzung der im Arbeitskreis erarbeiteten Raum- und Ausstellungskonzepte wird die Museumsleitung zuständig sein.
Nachdem sich die Teilnehmer der Gespräche über diese organisatorischen Rahmenbedingungen einig geworden sind, soll der Entwurf der Museumsordnung nun im Gemeindevorstand verabschiedet und von den Mitgliedern des Geschichtsvereins im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung am 28. März bestätigt werden. Bürgermeister Matthias Schmitt zeigte sich zufrieden: „Mit diesen Beschlüssen werden wichtige Schritte in Richtung der Eröffnung des Biebergrundmuseums getan sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein wunderbares Museum erleben werden – ein Ort, in dem unsere Geschichte atmet und der für alle Generationen spannende Einblicke in historische Themen der Gemeinde und der gesamten Region ermöglicht.“
Von links: Sind zufrieden mit den Gesprächen: Matthias Schmitt (Bürgermeister), Franz Karl Stock (Gemeindevorstand), Meinolf Drüll, Siegfried Emmrich und Josef Acker (Geschichtsverein), Bernhard Schum (Gemeindevorstand), Simon Beck und Peter Nickel (Museumsleitung), Walter Friedrich (Gemeindevorstand)
