Appell an alle HundehalterInnen: „Tretminen“ bitte vermeiden!

Appell an alle HundehalterInnen: „Tretminen“ bitte vermeiden!

Biebergemünd (ms). Ein leidiges Thema, das gerade im Frühjahr immer wieder viele Gemüter bewegt: Hundekot auf den Gehwegen der Gemeinde Biebergemünd, Kotbeutel, die einfach am Wegesrand liegengelassen werden und Hinterlassenschaften der vierbeinigen Freunde auch auf landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Das nervt!“, so ein Zitat von aufgebrachten BürgerInnen. Das Ärgernis betrifft nahezu alle Ortsteile, wobei sich zurzeit die Beschwerden vor allem in Wirtheim, Kassel, Lanzingen und Roßbach häufen. Sogar in der Nähe der Kindertagesstätten finden sich „Tretminen“ auf den Bürgersteigen. Dies ist umso unverständlicher, da Hundekotbeutel bereits seit Jahren kostenlos von der Gemeinde abgegeben werden. Diese sollen korrekterweise in der hauseigenen Restmülltonne oder in den eigens dafür aufgestellten Behältern entsorgt werden.

Das Ärgernis betrifft nahezu alle Ortsteile

Bitte nehmen Sie diese Angebote an! So vermeiden Sie unnötige Belastungen für Ihre Mitmenschen und die Umwelt“, so der Appell von Bürgermeister Matthias Schmitt an alle HundehalterInnen.

Ein weiteres Thema, mit dem er sich ebenfalls an die Hundebesitzer wendet, betrifft freilaufende Hunde in der Brut- und Setzzeit, die jetzt gerade beginnt. Bis zum 15. Juli sollten die Vierbeiner unbedingt an der Leine gehalten werden, um Rehmütter mit ihren Kitzen und bodenbrütende Vögel nicht zu stören. Die Nistplätze von Wildente oder Wachtel zum Beispiel sind oftmals kaum zu erkennen. Doch wenn die brütenden Elterntiere erst einmal aufgescheucht wurden, ist es für Räuber wie Krähen oder Elstern ein Leichtes, Eier und Jungvögel zu erbeuten. Daher auch hier die Bitte des Bürgermeisters: „Nehmen Sie Rücksicht! Gleichzeitig möchte ich mich ganz herzlich bei allen HundehalterInnen bedanken, die bereits mit gutem Vorbild vorangehen.“

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