Caritas im Bistum Fulda übernimmt das Thema „Wohnen“

Caritas im Bistum Fulda übernimmt das Thema „Wohnen“

Fulda, Wiesbaden (cif). Um die vorhandenen Kapazitäten und Expertisen optimal zu nutzen und fachlich effizient zu arbeiten, hat die Liga der freien Wohlfahrtspflege Hessen so genannte Querschnittsthemenschwerpunkte festgelegt, die von einzelnen ihrer Mitgliedsverbände federführend betreut werden. Bei der Caritas im Bistum Fulda ist nunmehr unter der Leitung von Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch die „Querschnittsarbeitsgruppe Wohnen“ angesiedelt.

AG will das „Grundrecht Wohnen“ für alle stärken

Die Arbeitsgruppe, in die alle in der Hessen-Liga vertretenen Diözesan-Caritasverbände sowie die anderen Wohlfahrtsverbände wie zum Beispiel Diakonie, Rotes Kreuz und Arbeiterwohlfahrt mit ihren Fachleuten mit hineinarbeiten, von deren Arbeitsergebnissen dann aber auch alle Verbände gleichermaßen profitieren werden, beschäftigt sich mit den sozialpolitischen Aspekten des Themas „Wohnen“. Die AG will dazu erklärtermaßen mit den politischen Entscheidern immer wieder das Gespräch suchen, um auf eine Wohnungspolitik hinzuwirken, die allen Menschen in Hessen für sich eine Verwirklichung des Grundrechtes auf angemessenen Wohnraum und Wohnen unter befriedigenden Rahmenbedingungen ermöglicht.

„Liga-Querschnittsarbeitsgruppe Wohnen“ ab sofort unter Leitung von Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch

„Das Thema ‚Wohnen‘ ist aus Sicht unserer Caritas hier in Fulda sehr bedeutsam“, unterstreicht Caritasdirektor Juch. „Das haben wir bereits bei unseren sozialpolitischen Gesprächen mit verschiedenen Landes- und Bundespolitikern im Vorfeld der jüngsten Bundestagswahl deutlich gemacht. Außerdem ist die Caritas im Bistum Fulda als Anbieter zahlreicher Wohnformen für bestimmte Zielgruppen wie Menschen mit Handicap sowie als Bauherr für Sozialwohnungen auch dafür prädestiniert, dieses Thema innerhalb und für die Hessen-Liga zu vertreten. Wir planen diesbezüglich, mit der Landespolitik regelmäßig ins Gespräch zu kommen und dabei die aus unserer Sicht und für unsere Klientel wichtigen Fragen immer wieder ins Blickfeld zu rücken.“

Erste Arbeitsschwerpunkte der Querschnitts-AG Wohnen werden – über das Lobbying für die Interessen der Klientel der Wohlfahrtsverbände hinaus – in Absprache mit dem Liga-Vorstand die Themen „Förderung der Wohnraumhilfe“ sowie „Mitarbeiter-Wohnungen im Bereich der Wohlfahrtsverbände“ sein. „Dabei geht es darum, der Politik zu signalisieren, dass wir als Liga nicht nur fordern, sondern dass wir auch uns selbst in die Pflicht nehmen, mit Lösungen zur Beseitigung der derzeitig angespannten Wohnmarktsituation beizutragen“, so Juch abschließend.

Zum Bild: Hilft allein das weitere Bauen? Auch in Hessen ist bei der Klientel der Wohlfahrtsverbände so mancherorts der Wunsch nach wirklich bezahlbaren Wohnraum groß. Bild: Lichtwolke/Shutterstock

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