AfD im Kreistag fordert Runden Tisch zu Erdaushub

AfD im Kreistag fordert Runden Tisch zu Erdaushub

Main-Kinzig (AFD/jm).Wir nehmen die Nöte der im Main-Kinzig-Kreis ansässigen Bauunternehmen sehr ernst und teilen deren Einschätzung, dass die Entsorgung von Erdmaterial im gesamten Main-Kinzig-Kreis mehr als schwierig zu bewerten ist“, teilt Jürgen Mohn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag mit.

„Der Kreis sieht sich in der Verpflichtung, eine langfristige Entsorgungssicherheit für Erdaushub aus dem Kreisgebiet sicherzustellen – so zumindest die Antwort auf eine Anfrage der AfD Fraktion im Kreistag. Praktisch passiere aber nichts – so könne es nicht weiter gehen“, meint Mohn. „In den letzten Jahrzehnten sind konsequent Deponien stillgelegt worden ohne adäquaten Ersatz zur Verfügung zu stellen“.

Genehmigungsverfahren für die Einrichtung neuer Erddeponien könnten sich leicht bis zu zehn Jahren hinziehen.

Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. zeigt sich stark besorgt über den fehlenden Deponieraum. Der Mangel an Verfüll- und Deponieraum macht Bauprojekte immer teurer und die Kosten für die Ablagerung von unbelastetem Erdaushub auf Deponien haben sich im Rhein-Main-Gebiet in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt“, so Mohn.

Mohn: „Die Bauunternehmen erwarten, dass der Kreis jetzt handelt und sich dringend der zu lösenden Problemen annimmt. Daher haben wir für die nächste Sitzung im Kreistag beantragt, einen „Runden Tisch“ einzurichten, der „Konzepte zur Lagerung, Verwertung und Entsorgung von Erdaushub“ erarbeiten soll.

Genehmigungsverfahren für die Einrichtung neuer Erddeponien könnten sich leicht bis zu zehn Jahren hinziehen. Das zeigt umso mehr die Dringlichkeit auf jetzt zu handeln“, meint die AfD.

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