Jörg Mair einstimmig als Vorsitzender der AWO Main-Kinzig bestätigt

Jörg Mair einstimmig als Vorsitzender der AWO Main-Kinzig bestätigt

Main-Kinzig (AWO/as). Jörg Mair bleibt Kreisvorsitzender der 1.050 Mitglieder starken AWO Main-Kinzig. Einstimmig bestätigten die Delegierten der jüngsten Kreiskonferenz den 55-jährigen Rodenbacher und stärkten damit eindrucksvoll seinen transparenten, kommunikativen und in die Zukunft gerichteten Kurs, den der Sozialverband seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2019 eingeschlagen hat. Mair betonte mit Blick auf aktuelle Entwicklungen: „Wir haben mit den Skandalen in Frankfurt und Wiesbaden nichts zu tun und sind erschüttert über ständig neue Negativschlagzeilen der AWO im Rhein-Main-Gebiet“. Dass diese trotzdem negativ auf jeden anderen engagierten AWO-Verband zurückfielen, sei nur schwer zu ertragen. „Umso entschlossener sind wir, unsere Reputation nicht von anderen kaputt machen zu lassen und durch unsere nachhaltige Arbeit auch hier im Main-Kinzig-Kreis verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen“, sagte Mair unter lautem Applaus der Delegierten.

Kreiskonferenz am Naturfreundehaus Rodenbach – Norbert Döppenschmitt (stellvertretender Vorsitzender), Roland Sahler (stellvertretender Vorsitzender und Mitgliederbeauftragter), Jutta Straub (Schatzmeisterin) und Alexander Schopbach (Schriftführer und Pressesprecher) komplettieren neuen geschäftsführenden Vorstand

Ebenfalls einstimmig votierten die Delegierten für die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten, die den geschäftsführenden Kreisvorstand der AWO Main-Kinzig komplettieren: Norbert Döppenschmitt (stellvertretender Vorsitzender), Roland Sahler (stellvertretender Vorsitzender und Mitgliederbeauftragter), Jutta Straub (Schatzmeisterin) und Alexander Schopbach (Schriftführer und Pressesprecher). Als Beisitzer wählten die Delegierten: Edgar Kreuzer, Rita Hoffmann, Ute Pfaff-Hamann, Reinhard Schott, Sabine Forchel und Ercan Celik. Dr. Matthias Herget wurde als Revisor bestätigt, Anton Hofmann neu in dieses Amt gewählt.

Zudem beschlossen die Delegierten, künftig auch einen externen Revisor einzubinden. Diese Funktion hatte heuer erstmals der ehemalige Landtagsabgeordnete und Dozent für Ökonomie an der Hochschule für Polizei und Verwaltung, Alexander Noll (FDP), inne. Er konstatierte in seinem Prüfungsbericht: „Ich bescheinige der Arbeiterwohlfahrt Main-Kinzig eine Kassenführung ohne Tadel“. Die einwandfreie saubere Geschäftsführung bildeten auch der Geschäftsbericht des Kreisvorsitzenden, der Kassenbericht der bisherigen Schatzmeisterin Christel Ziesing sowie der Bericht von Revisor Dr. Matthias Herget ab, sodass dem gesamten Kreisvorstand und Kreisgeschäftsführerin Nicole Freitag einstimmig eine uneingeschränkte Entlastung erteilt wurde.

„Die Corona-Pandemie hat die Gesundheitspolitik in den Vordergrund gerückt“

Als Gastredner sprachen bei der Kreiskonferenz die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und der SPD-Bewerber für das Bundestagsmandat im Wahlkreis Hanau, Lennard Oehl. Bettina Müller betonte, dass die Corona-Pandemie die Gesundheitspolitik in den Vordergrund gerückt habe. Als ausgebildete Krankenschwester und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages sei sie in den letzten Monaten sehr stark gefordert worden im Abwägen von Entscheidungen zum Schutz der Bevölkerung vor den Folgen der Pandemie.

Lennard Oehl stellte sich als Bewerber für die Nachfolge des Bundestagsabgeordneten Dr. Sascha Raabe vor. Sein Ziel sei es, das Direktmandat für den Wahlkreis Hanau wieder zurückzugewinnen. Der Volkswirt arbeitet derzeit bei einem Frankfurter Finanzdienstleister als Analyst. Aufgrund seines beruflichen Werdegangs sehe er viele Themen aus einer anderen Perspektive. So beschäftige ihn seit Ausbruch der Pandemie die Frage, wie die Kosten dieser Krise fair und solidarisch verteilt werden könnten. Dabei sei für ihn klar, dass vor allem Familien und Arbeitnehmer:innen mit geringerem Einkommen entlastet werden müssten.

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