Bocklet: „Jetzt brauchen wir Rückenwind aus der Bundespolitik“

Bocklet: „Jetzt brauchen wir Rückenwind aus der Bundespolitik“

Main-Kinzig (G/gg). Marcus Bocklet Bundestagskandidat der GRÜNEN im MKK (Wahlkreis 180): „Hessen ist Ökomodell-Land und damit bundesweit wegweisend. Unsere Landwirtschaft muss flächendeckend nachhaltiger werden, nur so können wir den Klima- und Umweltschutz bei gleichzeitigem Erhalt der Wirtschaftlichkeit der bäuerlichen Betriebe stärken“.

„Ökomodell-Land Hessen vorbildlich“

Die immensen Leistungen der Landwirtschaft, wie die Produktion von gesunden Lebensmitteln, aber auch die wichtige Funktion im Bereich Natur- und Umweltschutz, werden umfassend durch den Ökoaktionsplan 2020 bis 2025 als Fortführung des bereits sehr erfolgreichen Ökoaktionsplans 2014 bis 2019 und Agrarumweltprogramme gefördert. Damit wird unter anderem das ambitionierte Ziel von 25 Prozent Ökoanbaufläche bis 2025 in Hessen erreichbar sein. Hessen belegt schon heute bundesweit einen der Spitzenplätze, was Ökoanbaufläche und die Anzahl der Ökobetriebe angeht. Mittlerweile werden 16% der Agrarfläche Hessens ökologisch bewirtschaftet.

Auch in der oft finanziell schwierigen Umstellungsphase auf Ökolandbau unterstützt Hessen jetzt die Landwirtinnen: „Mit der neuen Umstellungsprämie erleichtern wir den Landwirtinnen die Umstellungsphase, in der Kontroll- und Zertifizierungskosten und Ausgaben für die Aufnahme und Mitgliedschaft bei anerkannten Bioanbauverbänden anfallen. In dieser Phase dürfen die Produkte noch nicht als Bio-Produkte vermarktet werden, was zu einem finanziellen Ungleichgewicht führt“, so Bocklet. Auch die Umstellungsprämie ist Teil des Ökoaktionsplans. „Der Ökoaktionsplan unterstützt aber nicht nur Ökobetriebe, oder solche, die es werden wollen. Auch konventionelle Betriebe werden natürlich unterstützt, wenn sie sich z.B. für Umwelt und Klima, Tierwohl und eine nachhaltige Landwirtschaft engagieren“, erläutert Bocklet.

Was wir jetzt brauchen, ist Rückenwind aus Berlin: Der Umbau auf zunehmend mehr ökologische Landwirtschaft bedarf Programme und Hilfen von der neuen Bundesregierung“, so Bocklet.

Share