Bad Orb (G/rm). Seit 2014 findet die Aktion „Heimat Shoppen“ in mehreren Bundesländern statt. Ziel ist es, den lokalen Einzelhandel, die Gastronomie und die Dienstleister zu stärken, vermehrt in den Fokus zu rücken und die teilnehmende Stadt als lebendig und vielfältig darzustellen. Die Aktion wird von Gewerbevereinen, Wirtschaftsförderungen und Stadtverwaltungen getragen. Dieses Jahr ist auch der Main-Kinzig-Kreis dabei. Nicht dabei ist Bad Orb.
„Wein predigen— Wasser trinken“
„Ich kann nicht verstehen, wie es sein kann, dass unsere Kurstadt nicht an der Aktion teilnimmt. Gerade in dieser angespannten Lage aufgrund COVID 19 müsste man alles tun, um die Innenstadt zu beleben“, erklärt der Bürgermeisterkandidat Ralf Meinerzag. Und weiter: „Im Gegensatz zu anderen Kommunen haben wir eine Einkaufsstraße mit einer Vielzahl an Geschäften, Gastronomie und Dienstleister, so dass man sehr gut und mit wenig Aufwand an dieser Aktion hätte teilnehmen können“.
Die Grünen wundern sich zudem, dass viel über die Belebung der Bad Orber Innenstadt geredet wird, nur fehle das Handeln. „Die Aktion ist bekannt und wurde auch von der IHK publiziert“, so die Grünen. „Sowohl von der Werbegemeinschaft als auch von der Stadtverwaltung erwarten wir eine enge Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden und der IHK. Zumal auch Anhänger anderer Parteien in der Werbegemeinschaft vertreten sind und auch der Bürgermeister aktiv hätte werden müssen. Man kann nicht Wein predigen und Wasser trinken“, erklärt Meinerzag.
Weitere Informationen unter: https://ralfmeinerzag.wordpress.com/
