Bürgermeisterkandidat Schmitt würdigt Leistungen der Feuerwehr

Bürgermeisterkandidat Schmitt würdigt Leistungen der Feuerwehr

Biebergemünd (ms). Sie sind aktiv im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz, bieten Hilfe und Unterstützung bei besonderen Vorkommnissen, leisten Brandschutzerziehung und Aufklärung – und das sind nur einige der vielen wichtigen Aufgaben, die von der Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr in Biebergemünd mit Bravour bewältigt werden.

Im Gespräch mit Gemeindebrandinspektor Thomas Petrausch, seinen Stellvertretern Armin Schmidt und Heimo Müller sowie dem ehemaligen Gemeindebrandinspektor Hartmut Freund konnte sich der parteilose Bürgermeisterkandidat Matthias Schmitt ein Bild von der insgesamt positiven Situation der Feuerwehren in den Ortsteilen machen. Vor allem ging es bei diesem Treffen um die Frage der Zuständigkeiten und Kommunikationswege. Denn – auch wenn niemand ernsthaft daran denkt, die Dienste der Feuerwehr in Anspruch nehmen zu müssen – wenn der Fall der Fälle eintritt, so ist es oft von lebenswichtiger Bedeutung, dass Hilfe schnell ankommt.

Maximale Sicherheit für die Gemeinde

„Dies kann ein Löscheinsatz sein, aber auch bei Unfällen, der Beseitigung von Ölspuren oder überörtlichen Ereignissen z.B. im Katastrophenschutz rücken die Biebergemünder Wehren aus“, erklärte im Gespräch der neue Gemeindebrandinspektor Petrausch. Und seine Stellvertreter fügten hinzu: „Durch gut geschulte Einsatzabteilungen in allen Ortsteilen und die Lage der entsprechenden Feuerwehrhäuser in der Gemeinde sind glücklicherweise gute Voraussetzungen gegeben, dass die Brandschützer innerhalb der vorgeschriebenen 10 Minuten Hilfsfrist am Einsatzort eintreffen.“

Jede Minute kann Leben retten! Daher können wir wirklich froh sein, eine derart verlässliche und qualifizierte Feuerwehr zu haben. In den Einsatzabteilungen der fünf Ortsteilwehren leisten derzeit 183 Aktive ihren Dienst. Hinzu kommen noch die Mitglieder der Jugendfeuerwehren sowie der Ehren- und Altersabteilungen. Dies ist nicht selbstverständlich, da die Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger zum allergrößten Teil von Ehrenamtlichen bewältigt werden“, so Matthias Schmitt. Hier sei es ebenso wie beim Pflegepersonal: Applaudieren allein hilft nicht. In Deutschland sei es eine gute und bewährte Tradition, dass die Freiwilligen Feuerwehren kommunale Pflichtaufgaben ausführen. Der unabhängige Bürgermeisterkandidat meint: „Die Gemeinde muss jedoch alles Notwendige zur Erfüllung dieser Aufgaben beitragen.“

In den Einsatzabteilungen der fünf Ortsteilwehren leisten derzeit 183 Aktive ihren Dienst

Gerade in der heutigen Zeit, in welcher der bürokratische Aufwand auch bei den Feuerwehren immer größer wird, müssten die ehrenamtlich Aktiven durch Hauptamtliche unterstützt und entlastet werden. Das Pensum sei nebenberuflich sonst bald nicht mehr zu leisten. „Von daher begrüße ich, dass innerhalb der Gemeindeverwaltung je eine Stelle für die Sachbearbeitung für Brand- und Katastrophenschutz sowie für die Gerätewartung für die Feuerwehr geschaffen und besetzt worden ist. Dadurch arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche Hand in Hand.“

In dem vor einigen Monaten neu eröffneten Lanzinger Feuerwehrhaus konnte sich der parteilose Bewerber für das Bürgermeisteramt davon überzeugen, dass hier alle geltenden gesetzlichen Normen und Anforderungen hervorragend umgesetzt werden. „Diese Investitionen sind von besonderem Wert für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Durch die Unterstützung der Gemeinde kann die Feuerwehr ihre Aufgaben noch besser erfüllen.“

Schmitt lobte an dieser Stelle das herausragende Engagement der Brandschützer und betonte auch die Bedeutung der Feuerwehrvereine: „Als Leiter des entsprechenden Amtsbereiches im Main-Kinzig-Kreis weiß ich um die besondere Bedeutung des Ehrenamtes. Ich bin daher der Meinung, dass möglichst jeder Haus- und Grundbesitzer den örtlichen Feuerwehrverein unterstützen sollte. Ich selbst habe im Rahmen meines Gespräches sofort meinen Mitgliedsantrag abgegeben. Als Bürgermeister würde ich großen Wert auf eine verlässliche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren legen und mich dafür einsetzen, dass die Gemeinde auch weiterhin die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellt. Eine wesentliche Aufgabe wird es auch sein, verlässliche Kommunikationsstrukturen mit den Ansprechpartnern aufzubauen, um das freiwillige Engagement der Einsatzkräfte bestmöglich zu unterstützen.“

Bild: Vor dem neuen Feuerwehrhaus in Lanzingen: Harmut Freund, Armin Schmidt, Heimo Müller, Thomas Petrausch und Matthias Schmitt (von links nach rechts; Foto: Markus Waitz)

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