Spezielles Team des Main-Kinzig-Kreises überprüft Corona-Teststellen

Spezielles Team des Main-Kinzig-Kreises überprüft Corona-Teststellen

Main-Kinzig (MKK/fw). Um den Bereich der Schnelltestzentren im Main-Kinzig-Kreis kümmert sich mittlerweile ein eigens zu diesem Zweck zusammengestelltes Team aus dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr. Dieses prüft, ob die Testabstriche ordnungsgemäß entnommen werden und ob die geforderten Hygienestandards eingehalten werden: „Denn nur so können verlässliche Testergebnisse erwartet werden“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung aus der Kreisverwaltung.

Standard ist folgendes Vorgehen: Die Mitarbeitenden in den Teststellen führen das Teststäbchen vorsichtig in den weiter hinten liegenden Bereich eines der beiden Nasenlöcher und bewegen es für mehrere Sekunden mehrmals kreisartig hin und her, damit genügend Zellmaterial am Teststäbchen haften bleibt. Ein korrekt durchgeführter Test, also ein tiefer Abstrich des hinteren Rachens entweder durch Mund oder Nase, am besten beides kombiniert, ist in der Regel unangenehm und löst sehr oft einen Würge- oder Niesreiz aus. Das Ergebnis dauert je nach Test mindestens zehn Minuten, in der Regel 15 Minuten und wird entweder vor Ort als Ausdruck ausgehändigt oder direkt aufs Handy oder per E-Mail geschickt.

Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr des Main-Kinzig-Kreises hat für Donnerstag zwölf Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und einen weiteren Todesfall aus Langenselbold registriert. Die Inzidenz für den Main-Kinzig-Kreis liegt damit bei 24. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist den Wert mit 23 aus.

Die Gesamtzahl der infizierten Menschen liegt bei 22.412, nachdem fünf Personen nachträglich in die Statistik aufgenommen wurden. Als aktuell infektiös eingestuft werden 241 Personen. 21.556 Menschen haben die akute Virusinfektion mittlerweile wieder überstanden. 615 Personen sind im Main-Kinzig-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Zwölf Neuinfektionen am Donnerstag

In den Krankenhäusern in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern werden im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt zwölf Patientinnen und Patienten medizinisch versorgt, elf davon haben ihren Wohnsitz im Main-Kinzig-Kreis. Intensivmedizinische Betreuung benötigen fünf Menschen, auf ein Beatmungsgerät angewiesen sind drei Personen. Das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr hat außerdem in den vergangenen Tagen Coronavirus-Fälle registriert, von denen folgende Schulen betroffen sind: in Hanau die Otto-Hahn-Schule (2), Lindenauschule, die Robinsonschule und die Hohe Landesschule, in Bruchköbel das Lichtenberg-Oberstufengymnasium. Die zwölf Neuinfizierten kommen aus Hanau (5), Maintal (4), Bruchköbel (2) und Wächtersbach.

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