Bad Orb (ms). Unter dem Motto „Glaubhaft leben, lebhaft glauben“ hatten die Gemeinden St. Martin Bad Orb mit Lettgenbrunn und Zur Schmerzhaften Mutter Gottes Aufenau mit Neudorf in der Fastenzeit eine zehntägige Gemeindemission geplant. Dazu waren Gläubige, Nicht-Gläubige, Kirchennahe und -ferne sowie Junge und Alte eingeladen, um sich auf die Suche nach ihrem Glauben zu begeben, ihn zu festigen, zu hinterfragen und zu erneuern.
Hierzu stellte das Projektteam aus Vertretern aller Gemeindeorte mit Pfarrer Kümpel und Gemeindereferentin Jasmin Pfeffermann ein kreatives Programm mit vielen Veranstaltungen und Möglichkeiten der Begegnung zusammen. Die Gemeindemission sollte von den Oblaten des Klosters Hünfeld unterstützt und moderiert werden. Als Höhepunkt war ein festlicher Abschlussgottesdienst am Palmsonntag geplant.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wäre dieses Ereignis nur möglich gewesen, wenn man auf Begegnungen und physisches Miteinander weitestgehend verzichtet hätte. Aus diesem Grund wird die Gemeindemission erneut verschoben und erst im kommenden Frühjahr in der Zeit vom 17. bis 27. März stattfinden.
„Wir geben die Hoffnung nicht auf!„
Damit die Hoffnung auf den neuen Termin weiter blüht, wird in der St. Martinskirche schon in diesem Jahr in besonderer Weise auf die Gemeindemission hingewiesen. So wurde das Missionskreuz bereits an einer Seitenwand der Kirche aufgehängt und lädt zum Gebet ein.
„Die Darstellung Jesu an dem neu gestalteten Kreuz verbindet die Erinnerung an sein Sterben und Auferstehen. Es will die Hoffnung lebendig halten, dass wir auf all unseren Wegen, auch in der Pandemie, unterwegs sind zum Leben, zur Osterfreude. Die weit ausgebreiteten Arme des Gekreuzigten sind ein Zeichen, dass alle Menschen eingeladen sind in seine Gemeinschaft und Nachfolge,“ so Pfarrer Kümpel.
Auf ein weiteres Ereignis in diesem Jahr macht die katholische Pfarrgemeinde aufmerksam. Am 10. und 11. Juli kommt Pater Felix von den Hünfelder Oblaten zu Missionspredigten nach Bad Orb und Aufenau. Diese besonders lebendige Art der Verkündigung will die Neugier und Vorfreude in den Menschen wecken. Herzlich sind alle Interessierten zum Gebet am Missionskreuz und zum Besuch der Missionspredigten im Juli eingeladen.
Zum Bild: Das Missionskreuz zur Gemeindemission 2022 hat inzwischen seinen Platz an einer Seitenwand der Kirche gefunden.
