FBO für „Bezahlbares Bauen und Wohnen für junge Menschen“

FBO für „Bezahlbares Bauen und Wohnen für junge Menschen“

Ralf Diener und Werner Engel: Endlich auch ein Flächennutzungsplan für die Kurstadt

Bad Orb (FBO/rd). Über 60 Jahre hat es gedauert, daß das Baugebiet Michaelstraße / Lauzenberg seine Vollendung erfahren hat, und „das unter maßgeblichem Anschub der FBO-Fraktion im Bad Orber Stadtparlament“. Mit Bestürzung haben die beiden FBO-Stadtverordneten Werner A. Engel und Ralf Diener (Bild) zur Kenntnis nehmen müssen, daß einige Grundstücksbesitzer wie beispielsweise der geschätzte Bad Orber Kaufmann Alfred Schmidt die Fertigstellung zu Lebzeiten nicht mehr mitbekommen sollten. Solches darf sich nach Ansicht der FBO nicht wiederholen.

So ist es in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur die unglaubliche Geschichte des eben erwähnten Baugebietes, sondern auch der extrem hohe Quadratmeterpreis von bis zu 300,- Euro, den bauwillige junge Orber Familien in diesem Bereich bezahlen müssen, um das kostbare Bauland zu erwerben.
Und dann noch das Haus bauen… Nach Ansicht von FBO-Fraktionschef Ralf Diener für die meisten schier unmöglich.

Deshalb freut sich die FBO besonders, daß ihr Vorschlag für ein neues Baugebiet Leimenkaute / Tiefental von allen Fraktionen begrüßt und beschlossen wurde. Nach Ansicht der Wählergruppe ist jetzt ein Blick in die verschiedensten Nachbargemeinden notwendig, die mit alternativen Verfahrensweisen die Quadratmeterpreise deutlich niedriger halten können und somit eine zeitnahe und eine realistische Bebauung durch junge Menschen in greifbare Nähe rücken lassen. „Mit Preisen um 300,- Euro zieht man jedenfalls keine jungen Menschen an und noch viel weniger mit der stupiden Eigentumswohnungsbebauung, die unser Stadtbild in den letzten Jahren zum Nachteil verändert hat.“
Gleichzeitig verweisen Diener und Engel darauf, daß es in der ablaufenden Legislaturperiode gelang, auch für die Kurstadt Bad Orb „einen Flächennutzungsplan aufzustellen, der von einem qualifizierten Ingenieur- und Planungsbüro und von unserer Stadtbaumeisterin erarbeitet und in den Fachausschüssen von allen Fraktionen ausgiebig diskutiert wurde. Ein kleiner Schritt in der Stadtgeschichte, aber ein großer Weg dahin, um willkürliches und maßloses, unkontrolliertes Bebauen nach „Vitamin B“- Gesetzen zukünftig unmöglich zu machen.“

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