„Bad Orb bleibt Bad Orb, wie es staunt und lacht! Trotz eines verrutschten Faschingsscherzes der FBO“

„Bad Orb bleibt Bad Orb, wie es staunt und lacht! Trotz eines verrutschten Faschingsscherzes der FBO“

Bad Orb (CDU/mk). Mit der Frage Wer darf im Wahlkampf für seine Partei die Aussage „Für Bad Orb“ verwenden befassen sich seit einigen Wochen die beiden Fraktionen von FBO („Für Bad Orb“) und die Orber CDU, welche „Für Bad Orb“ für ihre Wahlkampfarbeit verwendet. Nun melden sich die Christdemokraten zu Wort und antworten auf die Aussagen des FBO-Chefs Ralf Diener. Die Äußerungen im Wortlaut:

„Nun scheinen auch die Kollegen der FBO im Wahlkampf angekommen zu sein. Slogan geklaut? Im Ernst? „Für Bad Orb“ war das Leitmotiv der CDU zu den Kommunalwahlen 1993 und 2001. Na und? Uns freut es, dass die FBO dieses Ansinnen 2016 zu ihrem Parteinamen gemacht hat. Außerdem: Für Bad Orb zu sein, ist nicht das Exklusivrecht einer Gruppe, das wollen doch wohl alle. Deshalb: Wir alle. Für Bad Orb. Jetzt hat die FBO den Fasching bemüht, um unsere Programmvorstellungen zu kommentieren. Bleiben wir also im Bild. „Wolle mer se reilasse?“ wurden die Bad Orber Wähler 2016 gefragt. Etwa 30 Prozent haben „Ja“ gerufen. Mit den Kollegen von der SPD hatte man 16 von 31 Sitzen im Stadtparlament.  Es gab dann einen kräftigen Schluck aus der Ampulle „Machtpolitik“ und die Zusammensetzung von Magistrat, Aufsichtsräten und Parlamentsausschüssen war zurecht gestrickt, gegen die CDU als stimmenstärkste Kraft, mit unschlagbaren Mehrheiten für FBO und SPD.

Dann ging es los mit den großen Sachthemen. Heute sieht man noch immer desorientierte Vierbeiner im Stadtgebiet umherirren bei dem Versuch, den Weg zu ihrer Spielwiese zu erschnüffeln. (Tusch!) Anschließend wurden ein Kurdirektor und verschiedene Mitarbeiter von Stadt- und Kurverwaltung derart mit verbalen „Streicheleinheiten“ in ihren angeblichen „Wohlfühl-Oasen“ verwöhnt, dass sie, um sich selbst zu schützen, unser Städtchen für immer oder zum Arbeiten verlassen haben (schon etwas traurig: Ui ui ui ui ui ui ui, au au au au au!) Als Baron auf der fliegenden Kanonenkugel ist der Büttenredner der FBO unterwegs, wenn er von den „blockierten Erfolgen“ seiner Partei fabuliert. Gigantische Fabelwesen muss es wohl bei der CDU geben, die es tatsächlich bewerkstelligen, mit zehn Stadtverordneten die Übermacht der rot/knallbunten 16-Stimmenmehrheit in die Knie zu zwingen. Wenn dann die Frage kommt: Was konkret soll eigentlich blockiert worden sein? – wird der gewohnte Cuvée ausgeschenkt, in einer Mischung aus persönlichen „Komplimenten“ und rhetorischen Ausflügen in längst vergangene Jahrzehnte, mit einem Langzeitgedächtnis, das sogar Methusalem erblassen lässt. (Die Begeisterung des erstaunten Publikums fällt an dieser Stelle sehr übersichtlich aus.)  Zweimal folgt der Versuch, den Festplatz hinter dem Rathaus gegen den erklärten Bürgerwillen mit einem Betonklotz zu verschandeln und, wie zu hören ist, soll ein Streit unter, nein über Kappen am Eskalieren sein (immer stärker sind Buh-Rufe zu vernehmen).

Das Finale: Wie heißt es doch, wenn es am schönsten ist, soll man aufhören! Deshalb wird in der Bad Orber Bürgerschaft im Hinblick auf den 14. März ein Ruf immer lauter: „AUSZUGSMARSCH!“

Mit einem närrischen Augenzwinkern für den CDU-Stadtverband Bad Orb:

Tobias Weisbecker, Stadtverbandsvorsitzender

Michael Kertel, Fraktionsvorsitzender

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