SPD wünscht sich Umweltbildungsstätte mit Café im Alten Forsthaus

SPD wünscht sich Umweltbildungsstätte mit Café im Alten Forsthaus

Wächtersbach (SPD/hk). Um die Themen „Natur, Nachhaltigkeit & Umwelt“ den Bürger*innen näher zu bringen, braucht es eine Bildungsstätte mitten in der Natur mit „begreifbarer Bildung zum Anfassen“ und einer professionellen Aufklärung, sind sich die Wächtersbacher Sozialdemokraten einig. Deshalb bietet es sich für Wächtersbach an, eine „Umweltbildungsstätte“ an historischer Stätte auf dem Gelände des alten Forsthauses zu errichten.

Die Einrichtung könnte von Vereinen, Schulen, Kindergärten, Jugendorganisationen und Erwachsenen für Vorträge, Schulungen, etc. rund um die Themen Umwelt- und Nachhaltigkeit genutzt werden. Auch überregionale Interessengruppen könnten diese Station für Fortbildung, Sensibilisierung und Aufklärung in Sachen Umwelt und Klimawandel nutzen.

„Das Gebäude ist nach den vorliegenden Informationen aus dem örtlichen Bauamt mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln nicht mehr zu sanieren. Vorstellbar wäre allerdings eine Rekonstruktion in Holzbauweise, die den Charakter des Gebäudes aufnimmt und entsprechend der geplanten Nutzung gestaltet“, so der Vorsitzende des Bau- und Planungsausschusses Harald Krügel.

An die Bildungseinrichtung ließe sich auch ein kleines Café anschliessen, das Besucher und Seminarteilnehmer versorgt und auch Spaziergänger und Fahrradfahrer zu einer Rast einlädt. Vorteil für ein solch kleines Café wäre auch die Nähe zum großräumigen Natur-Spiel-Areal für Kinder. Sollte nach historischem Vorbild sogar eine Forellenzucht realisierbar sein, würde dies die Attraktivität der Anlage noch erhöhen.

Vom historischen Gedanken würde eine Umweltbildungsstätte sehr gut zum „Alten Forsthaus“ passen. Die ursprüngliche Nutzung war die einer Forschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft. Aus den 50ziger und 60ziger Jahren finden sich noch heute Spuren aus den Versuchspflanzungen im Schlosspark. So stammen zwei Mammutbäume und mehrere bemerkenswerte, z. T. seltene Bäume und Sträucher aus dieser Zeit, die hier zu „Testzwecken“ von den Fürsten zu Ysenburg gepflanzt wurden, um den Wuchs und die Ertragskraft der jeweiligen Bäume unter hiesigen klimatischen Bedingungen zu studieren.

Eingebunden werden soll die Planung in die Weiterentwicklung des Schlossparks, der als attraktiver Park für Freizeit und Erholung als „Grünes Band“ das neue und das historische Altstadtquartier mit der zentralen Lage des Schlosses verbinden soll. „Wir wollen die im Arbeitskreis erarbeiteten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger umsetzen, ergänzt um eine attraktive Umweltbildungsstätte auf der Fläche des alten Forsthauses, um die Themen Natur, Nachhaltigkeit und Umwelt greifbarer zu machen“, so der Jusovorsitzende und Kreistagskandidat der SPD, Jan Frederik Beyer.

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