Rotary spendet für Lebenshilfe und Telefonseelsorge

Rotary spendet für Lebenshilfe und Telefonseelsorge

Bad Orb / Gelnhausen (us). Seit 50 Jahren unterstützt der Rotary Club Bad Orb die Lebenshilfe Gelnhausen. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder einen finanziellen Beitrag für diese wichtige Arbeit zur Verfügung stellen können,“ sagte Dennis Becker, Rotary Präsident 2020 / 21, bei der Spendenübergabe. Die während des Bad Orber Weihnachtsmarktes im Dezember 2019 erzielten Einnahmen wurden aus Clubmitteln aufgestockt. So konnten diesmal 2.000,- Euro an die Lebenshilfe übergeben werden.

Gerhard Jackel, 1. Vorsitzender, und Norbert Böttge, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Gelnhausen, bedankten sich für die Spende: „Es ist nicht selbstverständlich, dass der Rotary Club Bad Orb seit vielen Jahrzehnten unsere Einrichtung mit regelmäßigen Zuwendungen bedenkt.“ Infolge von Corona mussten im Jahr 2020 mehrere Veranstaltungen der Lebenshilfe abgesagt werden, unter anderem i-Lauf, Sommerfest und Weihnachtsbasar. „Da ist es wichtig, dass wir den Kontakt zu unseren Unterstützern aufrechterhalten,“ betonte Jackel weiter, „und in der Öffentlichkeit präsent bleiben.“

Die „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger und anderer Behinderung e.V.“ wurde 1966 gegründet. Seitdem konnten viele Betroffene und deren Angehörige gefördert und unterstützt werden. Neben der Einrichtung von Werkstätten, Wohnheimen und Außenwohnungen, die inzwischen vom Behinderten-Werk Main-Kinzig übernommen wurden, werden auch Freizeitaktivitäten angeboten wie „LebMal-Club“, „RainbowSingers“ und Jugendgruppen.

Die 53 Mitglieder des Rotary Club Bad Orb sehen es als wichtige Aufgabe an, kulturelle und soziale Einrichtungen in der Region zu unterstützen. Neben dem regelmäßig ausgeschriebenen Förderpreis erhalten verschiedene Vereine und Organisationen darum Zuwendungen. Dazu gehört die Ökumenische Telefonseelsorge. Kürzlich übergab Dennis Becker die diesjährige Spende in Höhe von 1.000,- Euro an Pfarrerin Christine Kleppe von der Telefonseelsorge Main-Kinzig.

Über 30.000 Mal klingelt innerhalb eines Jahres bei den Telefonseelsorgestellen in Fulda und Hanau das Telefon. Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder rufen an. Manche Gespräche sind nur von kurzer Dauer, weil jemand eine Stimme hören möchte, die ihm Halt gibt. In anderen Gesprächen werden tiefgehende Fragen und existentielle Themen besprochen. Die Arbeit fordert von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einfühlungsvermögen, Flexibilität und seelische Stärke, damit sie gut zuhören und begleiten können. Neben kirchlichen Mitteln wird die Arbeit mit Spendengeldern finanziert.

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